zuletzt aktualisiert: 31. Januar 2020 9:08 Uhr
Am Wandertag fuhr die Klasse 8.4 nach Lindenberg (Mark) in
das Wettermuseum. Der Ort Lindenberg (Mark) hält nicht nur den Höhenweltrekord
im Drachenflug, sondern ist auch der erste und einzige Ort Deutschlands mit
einem Museum für Meteorologie und Aerologie.
Zu Beginn der Veranstaltung zeigte uns Herr Buttlar das Windenhaus I und
erklärte uns die ehemalige Funktionsweise. Auch heute ist das Windenhaus I noch
drehbar. Dies konnten die Schüler mit vereinten Kräften ausprobieren. Wir
erfuhren, dass früher mit Hilfe des Windenhauses die Wetterdrachen zur
Bestimmung der Wetterdaten mit Hilfe einer Seilwinde und sieben Personen in die
Luft gezogen wurden. Heute benötigt man für einen Wetterballonaufstieg nur noch
eine Person. Uns wurde gezeigt, wie sich die Technik über die letzten 100 Jahre
stetig weiterentwickelte. So konnten wir die verschiedensten Wetterdrachen
sehen. Außerdem wurden uns die Messsonden zur Ermittlung der Wetterdaten
gezeigt. Zudem konnten wir anhand des Wetterzauns sehen, wie stark die
Durchschnittstemperatur in den letzten Jahren anstieg. Die Jahre 2018 und 2019
hielten die Allzeitrekorde. Im Anschluss sahen wir uns in der Dauerausstellung
des Museums zahlreiche Messinstrumente zur Ermittlung der Wetterdaten an.
Das klassische Experiment Cola mit Kaubonbons in einer Flasche durfte beim
Experimentieren zum Nachweis von Kohlendioxid in Flüssigkeiten nicht fehlen.
Dieses Experiment diente als Beispiel für die Speicherung von Kohlendioxid in
unseren Ozeanen.
Pünktlich um kurz vor 12 Uhr standen wir auf dem Berg, wo wir in einer Halle die letzten Vorbereitungen für den Start des Wetterballons miterleben konnten. Der Wetterballon hatte einen Durchmesser von zwei Metern und war mit einer Wettersonde bestückt. So wurde der Wetterballon pünktlich um 12 Uhr in den Himmel geschickt. Nach kurzer Zeit sahen wir nur noch einen kleinen weißen Punkt am Himmel, bis er schließlich verschwand.
Im Anschluss konnten wir uns in der Cafeteria aufwärmen und mit einer Bratwurst stärken. Danach neigte sich unser Ausflug dem Ende und wir fuhren zurück nach Lübben.