zuletzt aktualisiert: 22. Mai 2015 5:50 Uhr
1. Anreise
Am 8. Mai sind wir 13.00 Uhr zu unserer Fahrt nach Frankreich aufgebrochen. Wir haben eine Zwischenübernachtung in einer Jugendherberge in Lindau am Bodensee gemacht, wo wir erst sehr spät angekommen sind. Am nächsten Morgen (Samstag ) sind wir vor der Abfahrt noch schnell an den Bodensee gegangen. Auf der Weiterfahrt nach Cannes, ging es durch Österreich, durch die Schweiz und durch Italien. Dort haben wir die Alpen gesehen, die mit Schnee bedeckt waren. Schließlich sind wir am Samstagabend gut in Cannes angekommen. Am ersten Abend in Frankreich waren einige sofort noch am Strand, um das Mittelmeer zu sehen. Wir haben uns in unseren Apartments eingerichtet und sind dann totmüde ins Bett gefallen.
Josi und Frederike aus der Klasse 7-1
3. Tag: – Sonntag.
Heute sind wir als erstes in einen französischen Supermarkt gegangen. Wir mussten uns erst ganz schön zurecht finden, da er sehr groß war und wirklich anders aussah. Die Verständigung war das kleinste Problem, da man im Supermarkt nicht viel sprechen muss. Aber wir mussten uns ganz schön durch die Produkte durchwurschteln, denn vieles kannten wir gar nicht. Wie finden wir nur mittelscharfen Senf? Gibt es hier gar keinen Bautzener? Danach sind wir losgefahren nach Antibes . Konrad und Pascal haben ihre Vorträge als Reiseführer im Bus gehalten, damit wir wissen, wann die Festung in Antibes entstanden ist oder dass es täglich einen provenzalischen Markt in der Nähe vom Yachthafen, in der Altstadt gibt. Danach fuhren wir weiter nach Nizza, um dort die Mittelmeerrundfahrt mit dem Schiff zu machen. Es war sehr schön, aber auch sehr warm. 26 Grad und den ganzen Tag volle Sonne sind wir noch nicht gewöhnt. Wir müssen ganz schön aufpassen, dass wir weder einen Sonnenbrand noch einen Sonnenstich bekommen. Ständig müssen wir uns mit Sonnenmilch eincremen. Nach der Bootsfahrt waren wir noch kurz in der Altstadt von Nizza mit den vielen kleinen engen Gassen. Aber leider hatten wir nicht mehr viel Zeit. Abends im Hotel waren einige noch im Pool baden, einige von den Älteren vom OSZ im Meer und andere waren noch in der Stadt. Am abend treffen wir uns alle immer noch mal vor dem Hotel, um den Tag und die Tagesaufgaben auszuwerten und das Programm des nächsten Tages zu besprechen.
Fabienne und Lea (Klassen 9-1 und 9-2 )
4. Tag: – Montag
Heute begaben wir uns nach Monaco. Die Anreise erwies sich als problematisch, da sehr viele Autos die Straße bevölkerten. Schließlich im Stadtstaat Monaco angekommen, besichtigten wir zuerst den Fürstenpalast. Unsere Besichtigung begann mit der traditionellen Wachablösung von 11.55 – 12.00 Uhr. Im Anschluss dessen führte uns ein Audio-Guide durch das Anwesen. Besonders beeindruckend fanden wir den alten, doch schon verschlissenen Thron, der auch heute noch als repräsentativer Zweck dient. Zum Beispiel zur Ernennung des neuen Fürsten. Uns wurde der Eindruck zuteil, dass wir uns in einer vergangenen Zeitepoche befinden. Denn wo gibt es noch einen echten Fürsten? Danach fuhren wir ein Stück auf der spektakulären Formel 1 Strecke, wir standen mit dem Bus auf der Pole Position. . Danach ging es zu Fuß weiter zum berühmten Casino von Monte Carlo. Leider durften wir nur von außen gucken, da wir noch nicht volljährig sind. Jedoch konnte ein Junge aus der Gruppe seinen Traum vom Glücksspiel erfüllen und für 20 Minuten den Duft des großen Geldes schnuppern. Der doch vergleichsweise karge Gewinn von 30 € war aber nichts gegen das überwältigende Gefühl, dabei gewesen zu sein. Auf der Rücktour hielten wir noch einmal in Nizza an, um die Süßigkeitenfabrik zu besichtigen. Hier erhielten wir Einblicke in die Produktion von kandierten Früchten, Schokolade oder Bonbons und Konfitüren aus Lavendel, Veilchen oder Rosen. Natürlich durften wir zum Ende der Führung die Produkte probieren. Viele von uns labten sich daran jenseits von Gut und Böse. Die Souvenirs, die viele käuflich erworben, trugen mit dazu bei, dass jeder auf seine „Kosten“ kam . Am Abend nutzen wir die Freizeit, um einkaufen zu gehen oder im Mittelmeer oder im Hotel eigenen Pool zu baden. Konrad und Pascal ( Klasse 9-2 )
5.Tag: – Dienstag
Die Parfümerie „fragonard“ in Grasse. Für einige das Highlight der Fahrt. Jedoch rümpften bereits beim Eintritt in das Gebäude einige die Nase, mussten es sogar wieder verlassen, da ein starker,intensiver Geruch sie störte. Wie halten die dort arbeitenden Menschen das Tag für Tag aus? Seitens des Personals wurden wir in einem fließenden Deutsch begrüßt. Wie sich später herausstellte, kam die Dame ursprünglich aus Hamburg. Nach einer Einführung in die Rohstoffe, die für die Gewinnung von Parfüm benötigt wurden, ging es weiter mit der Herstellung der Essenzen. Eine „Nase “ scheint ein sehr lukrativer Beruf zu sein, zumal es weltweit nur 1000 davon gibt. Uns wurde weiterhin der Unterschied zwischen Parfum, eau de parfum und eau de toilette erklärt. Auch hier gab es ähnlich wie Tags zuvor in der confiserie am Ende des Rundgangs eine Boutique, wo man sich von der Produktvielfalt überzeugen konnte. Am Nachmittag sind wir mit einer kleinen Touristenbahn durch Cannes gefahren, passierten den Filmpalast und in der Altstadt konnten wir zum Fotostop aussteigen, von wo aus wir einen herrlichen Blick auf den Hafen von Cannes hatten. Danach hatten wir Zeit für uns zum Baden, Shoppen und Sachen packen. Es war ja unser letzter Abend an der Côte d’Azur. Konrad (Klasse 9-2) Josi und Frederike (Klasse 7-1 )
6.Tag: – Mittwoch
Am Morgen mussten wir unsere Appartements in Cannes verlassen und wir fuhren in Richtung Provence. Die erste Zeit widmeten wir uns der Schule, denn wir fuhren zum collège/lycée in Apt. Wir besichtigten unter anderem das Schulhaus und den Pausenhof und erfuhren viel über das französische Schulsystem. Die meisten von uns möchten nicht tauschen. Danach fuhren wir durch die tiefe Provence, wo wir uns an der Landschaft und den typischen Dörfern ergötzten. Der Wechsel zwischen Hügeln,Tälern, Lavendelfeldern, Weinbergen und Flüssen bot uns ausreichend Fotomaterial. Den nächsten Stopp legten wir in Fontaine de Vaucluse, an der Quelle der Sorgue ein, welche sich uns als ein See im Fels darstellte, von dem aus der Fluss Sorgue den Berg hinunter fließt. Sehr viel Wasser kam aber nicht auf Grund des trockenen Winters. Als wir uns satt gesehen hatten, hatten wir die Möglichkeit in den Souvenirgeschäften einzukaufen. Dieser Tag heute hat viel Spaß gemacht, jedoch hatten einige Probleme mit den schwülen Temperaturen von 32 Grad. Diese Probleme wurden durch die Klimaanlage im Bus beseitigt, jedoch ist im Bus jetzt nur noch ein Schniefen und Husten zu hören. Hoffentlich sind wir nicht nächste Woche alle krank . Unseren Aufenthalt in Frankreich beendeten wir mit einem gemeinsamen Abendessen im Hotel in Orange. Nun steht uns leider nur noch die lange Rückfahrt bevor und eine interessante Woche mit vielen neuen Eindrücken ging vorbei wie im Flug.