Projektfahrt soziales Lernen

zuletzt aktualisiert: 7. Mai 2019 8:56 Uhr

Die Klasse 7/4 hatte das große Glück, für zwei Tage dem Schulalltag zu entfliehen, um sich besser kennen zu lernen und somit den Zusammenhalt weiter zu fördern.
Dazu diente auch das Handy-Verbot während dieser Zeit, das anfangs schweren Herzens akzeptiert werden musste, sich aber später als gar nicht so schlimm erwies.

Das KIEZ Frauensee, eines der größten im Lande, bot beste Voraussetzungen, um unsere Erziehungsziele umzusetzen. Auf dem Spiel- oder Fußballplatz, beim Tischtennis, im Wald oder am See konnten wir uns so richtig austoben. Beim Wandern entpuppte sich z.B. Benjamin als toller Kletterkünstler oder Anna-Lena erwies sich als echte Baumexpertin, was sie später für ihren Beruf als Försterin gut nutzen kann. Selbst eine Wassertaufe unserer Mutigsten konnten wir erleben, und das bei diesen kalten Temperaturen!

Zur Chaos-Rallye waren Schnelligkeit, Geschicklichkeit, Orientierungssinn, Allgemeinwissen und Teamgeist gefragt. Viel Interessantes und Neues lernten wir bei dem Feuerprojekt.
Eine Gruppe erfuhr Wissenswertes über unsere Vorfahren, wie sie z.B. Feuer gemacht haben; keinem von uns gelang es, oder wie sie Steinspitzen als Jagd- und Küchenutensilien nutzten. Oder wusstet ihr, dass unser Kieferknochen heute viel weicher ist als damals, weil dies mit der Nahrung zusammenhängt?
Die andere Gruppe konnte während einer Vielzahl von Experimenten die Gefährlichkeit des Feuers sehen und erleben, so z.B. die ungeheure Kraft bei Verwirbelungsbränden, die z.B. in Mühlen oder Tischlereien auftreten können. Timmy zeigte in diesem Bereich viel Sach- und Fachkenntnis.

Ein anderes Mal waren wir in der Kreativwerkstatt, wo jeder nach seinen Wünschen etwas herstellen konnte, ob einen bedruckten Beutel, eine Kette, Gipsbilder oder ein Geschenk aus Naturmaterialien.

Natürlich herrschte auch reger Verkehr zwischen den Zimmern, so dass es nie langweilig, dafür aber öfters laut wurde. Aufgrund des Telefonmangels wurden sogar wieder Spiele gespielt und dabei herzlich gelacht.

Einen runden Abschluss bildete der Grillabend, wozu auch unsere Eltern herzlich eingeladen waren. Auch hier gab es Schüler, die sich hervortaten und den Erwachsenen in nichts nachstanden, z.B. Kevin, Dennis und Laurin.

Die Zeit verging viel zu schnell und wir wären gern noch länger geblieben. Hiermit möchten wir allen, die uns die Fahrt ermöglicht haben, besonders den Eltern, herzlich danken. Speziell wären die Eltern zu nennen, die den Transport übernommen haben.