zuletzt aktualisiert: 30. März 2023 22:13 Uhr
Am Freitag, 24. März (am 2. Tag unserer Reise) sind wir zeitig in Freiburg aufgebrochen, um endlich die Grenze nach Frankreich zu überqueren und in Richtung Apt in der Provence zu fahren. Die Busfahrt verlief entspannt und wir konnten viele Dinge wie Maut, typische Häuser oder französische Landschaften kennenlernen und bewundern. Unterwegs haben wir spannende Vorträge über Lyon, Avignon und den Papstpalast von Schülerinnen des Paul-Gerhardt- Gymnasiums gehört.
Um 18 Uhr kamen wir in Apt an. Nachdem wir in unsere Zimmer eingecheckt haben, sind wir zum Abendessen ins Restaurant „la tour de l‘Hô“ essen gegangen. Dort gab es ein typisch provenzalisches Gericht ‘‘Tagliatelle au bœuf‘‘. Nach dem Essen konnten wir alle noch ein wenig die Stadt erkunden und durch die unzähligen Gassen schlendern.
Tag 3:
von Clara (9/1), Antonia (9/3), William (8/5), Anna (9/4), Carina (9/4)
Am nächsten Morgen haben wir zum ersten Mal ein französisches collège/lycée (Schulzentrum) angeschaut. Wir waren erstaunt, das nun in der Realität zu sehen, was wir theoretisch schon aus dem Französischunterricht wussten. Die Kinder in Frankreich gehen jeden Tag, außer mittwochs, bis 17:15 Uhr in die Schule. Zwei Stunden haben sie Mittagspause, in der sie die Schule aber nicht verlassen dürfen.
Anschließend besuchten wir einen der größten, vielfältigsten und ältesten Märkte von Frankreich. Dieser findet seit dem 16. Jahrhundert jeden Samstag von 8-12 Uhr in Apt, direkt neben unserem Hotel, statt. Dort konnte man Käse, Wurst, Oliven und vieles mehr probieren und kaufen. Lavendel, Schmuck und Gebäck darf natürlich auch nicht fehlen. Lavendel zeigt sich von Juni bis August und wird als Duftstoff in der Heilkunde, Parfümherstellung oder im Kleiderschrank gegen Motten benutzt.
Nach dem Markt sind wir in unseren Reisebus gestiegen und haben uns aus den Weg nach Roussillon gemacht. Auf dem Weg sind wir an den Dörfern Bonnieux und Lacoste vorbeigefahren und haben dabei einen Schülervortrag darüber gehört. Die beiden kleinen Dörfer, die auf einem Berghang stehen, waren sehr schön anzusehen. Man kann dort einen schönen Tag verbringen, wobei man viele Sehenswürdigkeiten betrachten kann, wie zum Beispiel Schlösser, Ruinen oder Kirchen. Dabei kann man viel Spannendes erfahren.
Gegen Mittag kamen wir in Roussillon an. Dort besuchten wir die Ockerfelsen. Die Ockerfelsen gehören zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in der Provence. Ocker sind Erdfarben und zwar Gemische aus Brauneisenstein mit Tonmineralen, Quarz und Kalk. Sie haben eine rot orange Farbe. Die Farbpigmente können zur Schmuckfärbung genutzt werden zB: bei Halsketten Ohrringe Armbänder usw. oder auch für Öl– oder Acrylfarben.
Wir gingen in der warmen Sonne durch das Naturschutzgebiet und bewunderten die schöne Landschaft. Als wir damit fertig waren, gingen wir in das Dorf Roussilon. Durch den hochgelegenen Stadtkern konnten wir die weitere Landschaft bewundern und viele schöne Fotos machen.
„Die Orte, die wir besucht haben, haben mich sehr beeindruckt und ich denke, dass sie mir noch lange in Erinnerung bleiben werden“ (Anna 9/4)
Danach fuhren wir weiter nach Fontaine de Vaucluse. Um 16 Uhr kamen wir an und haben uns als erstes die größte Quelle Frankreichs angeschaut, und zwar die Quelle der Sorgue. Danach haben wir uns die Papiermühle angeschaut und geguckt wie Papier hergestellt wurde.
Gegen 17:30 Uhr haben wir uns auf den Rückweg begeben und schauten die schöne Landschaft der Provence an. Um 19:30 Uhr haben wir erneut im Restaurant ,,la tour de l’Hô“ gegessen. Danach bekamen wir ein kleines Gitarrenkonzert vom Besitzer des Restaurants. Das hat er mir für uns gemacht, weil wir ihm so sympathisch waren. Zum Schluss mussten wir schon wieder unsere Koffer für den nächsten aufregenden Tag packen.
Tag 4
von (Lina 9/1)
Am 26.03.2023, morgens um 8 Uhr sind wir von Apt bis nach Marseille gefahren und haben uns dabei Vorträge über Marseille und über die Calanques- Monte Christo angehört. Als wir in Marseille ankamen, haben wir eine Hafenrundfahrt durch den „Vieux Port“, den alten Hafen, gemacht und sind auf das Mittelmeer hinaus gefahren, was manche nicht ganz genießen könnten, weil vielen schlecht war.
Danach hatten wir eine Mittagspause in der wir uns im Hafenbereich Marseilles frei bewegen konnten. Gegen 14:45 Uhr haben wir uns wieder alle zusammen gefunden und sind mit einer Bimmelbahn „petit train“ rauf zur Kirche Notre- Dame de la Garde gefahren. Dort durften wir uns eine halbe Stunde umsehen und die wunderbare Aussicht bewundern.
Wir haben uns dann alle wieder auf dem Parkplatz der Kirche getroffen und sind wieder mit der Bimmelbahn runter nach Marseille gefahren. Dort haben wir auf unseren Bus gewartet der uns nach Nizza gefahren hat, wo wir in unser Hotel für die letzten 4 Tage eingecheckt haben und uns auf den Weg durch Nizza zu einem Restaurant gemacht haben, wo wir zu Abend gegessen haben.
Tag 5
von Marc-Philipp (8/5)
Heute, am 27.03.2023, sind wir mit unserem Bus für einen Tagesausflug nach Monaco gereist. Dort besichtigten wir die Cathedrale de Monaco, in der die Gräber der Fürstenfamilie liegen. Anschließend schauten wir uns um 11:55 Uhr die Wachablösung vor dem Fürstenpalast der Familie Grimaldi. Das war sehr spannend, da wir das noch nicht kannten. Von einem hohen Aussichtspunkt hatte man einen tollen Ausblick. Man konnte sowohl bis zur Grand-Prix Strecke schauen, als auch zum Fußballstadion von AS Monaco.
Danach hatte wir etwas Zeit Monaco zu erkunden. Es gab viele Souvenirläden mit Formel 1 Produkten. Nachdem wir uns alle um 13 Uhr vor dem Ozeanographischen Museum versammelt haben und einen kurzen Vortrag angehört hatten, verteilten uns die Lehrer die Eintrittskarten und wir stürmten in das historische Gebäude.
Im Ozeanographischen Museum erblickten wir verschiedene Fisch- und Korallenarten, sowie Meeresschildkröten.
Zum Schluss ging es dann noch zum Casino Monte Carlo. Besonders spektakulär waren die teuren Autos vor dem Casino.
Zurück in Nizza um 17.00 Uhr konnten wir dann noch für eine Stunde ein bisschen am Strand schlendern.
Tag 6
Am Dienstag, dem 28. März, sind wir mit dem Bus nach Antibes gefahren. Diese wunderschöne kleine mediterrane Stadt liegt genau zwischen Nizza und Cannes. Über die Stadt wurden zwei Vorträge während der Busfahrt gehalten. Angekommen besichtigten einige die Altstadt mit ihren typischen engen Gassen und kleinen niedlichen Cafés. Andere wiederum gingen zum „Fort Carrée“, einer Festung aus dem 16. Jahrhundert, ein bekannter Stadt- und Festungsbau Ludwig des IVX.. Danach fuhren wir um 12Uhr weiter nach Cannes. Über diese Stadt wurden ebenfalls zwei Vorträge im Bus gehalten. Wir erfuhren zum Beispiel, dass das Filmfestival eine riesiges Event im Mai jedes Jahres ist und dass jedes Jahr die Jury gewechselt wird. Viele bekannte Schauspieler sowohl Franzosen wie Gérard Dépardieu oder Marion Cotillard als auch Amerikaner wir Angelina Jolie, Daniel Craig oder auch Brad Pitt sind häufig Gäste in Cannes.
Als wir dort waren, sollten wir uns zuerst den Palais des Festival et des Congress ansehen. Dort befanden sich auf dem Boden Handabdrücke der genannten Prominenten, ebenfalls verstorbenen Prominenten. Viele von den französischen Schauspielern kannten wir jedoch gar nicht.
Danach durften wir wieder alleine die Stadt besichtigen und hatten Zeit unserer Tagesaufgabe nachzugehen.
Jeden Tag haben wir von unseren Lehrern eine Tagesaufgabe bekommen. Sie war dazu da, dass wir uns mit der Kultur und den Gewohnheiten der Franzosen auseinandersetzen sollten. Dazu gehörten zum Beispiel Gerüche auf dem Markt wahrzunehmen, Autokennzeichen zu erforschen oder auch neue Vokabeln zu finden. In Cannes mussten wir Franzosen ansprechen, damit wir wirklich unsere Französischkenntnisse anwenden. Letztendlich haben das alle gemeistert. Später fuhren wir mit dem „petit train“ durch die Stadt, durften Bilder machen und fuhren weiter.
Danach fuhren wir zurück nach Nizza, liefen zum Restaurant und durften eine Stunde lang noch durch die Stadt laufen. Um 22:30 Uhr trafen wir uns dann zum Anmelden im Hotel.
Tag 7
von Lilli (8/5), Syra (8/2), Milena (8/2)
Am 29.3.2023 sind wir nach Grasse gefahren, die Stadt des Parfüms. Es liegt in der Region Alpes- Côte d’Azur. Dort sind die berühmtesten Parfümhersteller Malimard, Galimard und Fragonard. Man kann auch wie wir es Taten sich dort Führung anschauen und hautnah erleben wie Parfüms hergestellt werden. Es gibt aber noch rund um Grasse Blumenfelder, auf denen wachsen die Blüten für die berühmtesten Parfüms der Welt. Dort wachsen Lavendel, Rosen, Jasmin, Mimosen und Veilchen.
Anschließend fuhren wir wieder zurück nach Nizza. Auf der Busfahrt erzählten uns Milena und Syra noch etwas mehr über Nizza („Nice“). Die Stadt an der Côte d’Azur ist vor allem für ihr azurblaues Meer und die berühmte „Promenade des Anglais“ samt Steinstrand bekannt. Außerdem gibt es hier viele Spezialitäten, wie Rosen-, Jasminmarmlade und Lavendeleis zu probieren. Diese konnten wir in der „Confiserie Florian“ auch probieren. Dor machten wir auch eine Führung.
Tag 8
Am letzten Tag machten wir uns um 8 Uhr morgens mit dem Bus auf in Richtung Heimat. Es war eine lange Fahrt, aber wir konnten uns die Zeit mit reichlich eingekauften Snacks gut vertreiben. Außerdem ließen wir die Reise revuepassieren und schrieben an diesem Bericht.
Das Fazit von einigen von uns:
Ein Bericht von Frau Melanie Meincke, Benjamin Paulick und den SuS der Französisch Kurse unserer Schule