zuletzt aktualisiert: 13. November 2017 12:33 Uhr
Steigerung von Spiel zu Spiel
Vier Mannschaften kämpften im „Blauen Wunder“ in Lübben um den Einzug in das Regionalfinale.
Unsere Jungen der 9./10. Klassen trafen im ersten Vergleich auf den Turnierfavoriten, das Humboldt-Gymnasium aus Eichwalde.
Nach der 1:0 Führung unseres Teams lief nichts mehr zusammen. Schnell führte der Favorit mit 7:2. Spielerisch und vor allem kämpferisch war unsere Mannschaft desolat. Nach dem Pausenrückstand von 2:9 gab es auch in der zweiten Halbzeit kein Aufbäumen. Fast kampflos fügte sich unsere Mannschaft in die sehr deutlichen 3:17 Niederlage. Der Turnierstart verhieß nichts Gutes.
Nach deutlicher, aber aufmunternder Kabinenauswertung steigerte sich unser Team im zweiten Spiel gegen den Stadtrivalen vom Paul-Gerhardt-Gymnasium Lübben. Auch hier lagen unsere Jungs zur Halbzeit mit 4:7 hinten. Jedoch kämpften sie jetzt und gaben sich nicht verloren. Tor um Tor wurde aufgeholt. J. Hobeck und B. Bierwagen erzielten wichtige Tore. Zwei Minuten vor dem Ende stand es 12:12 und zwei große Chancen wurden überhastet vergeben. Das Lübbener Gymnasium warf 25 Sekunden vor dem Ende der Spielzeit den vermeintlichen Siegtreffer. Fast mit dem Schlusspfiff gelang unserer Mannschaft der umjubelte Ausgleichstreffer. Endstand 13:13.
Im letzten Spiel ging es gegen den späterem Zweitplatzierten, die Evangelische Schule Schönefeld. Unser Team war jetzt im Turnier drin. Gegen den körperlich großen und spielerisch starken Gegner machten unsere Jungs ihr bestes Spiel. Zur Halbzeit lag man nur 4:6 hinten. Bis zum 12:12 zwei Minuten vor dem Abpfiff hielt unser Team stark dagegen. A. Nitschke in unserem Tor „entschärfte“ einige gegnerische Würfe. Am Ende verlor man nur äußerst knapp mit 12:14.
Da das Lübbener Gymnasium deutlicher gegen diesen Gegner verloren hatte. War unser Team bei Punktgleichheit mit dem Stadtrivalen am Ende im Torverhältnis um drei Tore besser. Der nicht mehr (nach der „Auftaktpleite“) erwartete dritte Platz war der Lohn für unsere Jungen.
Fazit: Am Anfang „Lehrgeld“ gezahlt und dann ordentliche Leistungen gezeigt. Viel Lob von den anderen Betreuern gab es für das mannschaftliche und faire Auftreten unseres Teams.
Carsten Ehrlich